Welche Musik der 18 Jahre alte Saxophonist Adi Mürdter und der 20jährige Pianist Andreas Spätgens machen wollten, wussten sie sofort, als sie sich bei einer Session im September 1978 trafen: Musik wie sie Santana, Weather Report, Klaus Doldingers „Passport“ oder der späte Miles Davis spielten, geprägt von eingängigen Melodien und einer intensiven, ausgeprägten Rhythmik. Aber welchen Namen sollte das Projekt haben, dessen Gründung sogleich beschlossen war? Man einigte sich rasch auf den Namen des Monats, in dem das Ereignis stattfand: September.

30 Jahre später gehört September zu den letzten Formationen, die den Jazzrock-Sound der 70er authentisch präsentiert und konsequent in die heutige Zeit weiterentwickelt hat. Dabei ist dem Quintett gelungen, wonach jeder Musiker strebt, nämlich einen eigenen, unverkennbaren Sound zu kreieren: latin-flavoured music. Das sind knackige Latingrooves, vorwiegend lateinamerikanischer Provenienz, aber auch aus anderen Regionen der Welt, ein funky Bass, die Power des Rock und eine kräftige Prise Jazzimprovisation. September spielt ausschließlich Eigenkompositionen, überwiegend aus der Feder von Andreas Spätgens, geprägt von eingängigen Melodien und einer intensiven, ausgeprägten Rhythmik.

Jedes September-Konzert ist von Spielfreude und Kommunikation unter den Musikern und mit dem Publikum geprägt. Die vielfältigen musikalischen Betätigungen der Bandmitglieder sorgen dafür, dass sich die Gruppe stets weiter entwickelt. Dank der Kreativität der fünf Musiker entwickelt sich das Programm von September immer weiter, finden neue Einflüsse Eingang in die Musik des Quintetts.

Die Besetzung:

Andreas Pastorek - Percussion:

Foto: René Geilenkirchen

Der Schüler von Dom Um Romao (Weather Report) wurde 1988 zum besten Multipercussionisten
Deutschlands gewählt. Seit 1982 prägt sein Spiel den Sound Septembers. Er stand schon mit Größen
wie Carlos Santana, Billy Cobham oder Roger Chapman auf der Bühne und ist ein gefragter Live- wie
Studiomusiker. Private Website: www.andreas-pastorek-percussion.de

Andreas Spätgens - Keyboards:

Fotos: René Geilenkirchen

Gründer, Organisator und wichtigster Komponist Septembers. Weitere musikalische Aktivitäten mit Euroblue.

Adi Mürdter – Saxes:

Foto: René Geilenkirchen

Zusammen mit Andreas Spätgens gründete er 1978 September. Der Saxophonist war und ist ein gefragter Solist bei vielen Bands von „Second Son“ bis zum Saxophonquartett "SaxKwartett". Private Website: www.andreasmuerdter.homepage.t-online.de

Bodo Ernst – Bass:

Foto: René Geilenkirchen

Kam zum 20jährigen Bandjubiläum Mitte 1998 zu September. Er beherrscht nahezu alle Stile, ob Latin,
Funk, Reggae oder Swing. Bedient u.a. auch bei „Babs goes Trinidad“ und Euroblue den Bass.

Horst Künzl – Drums:

Foto: René Geilenkirchen

Von 1984-2002 Drummer bei September und seit Februar 2006 wieder. Versiert in allen Stilen vom
Latin über schwarze Musik bis zum harten Rock, spielt u.a. bei den "Hot Legs" www.the-hot-legs.de und bei Armin Sabols „Red Hot Blues Band“.

Rückblick:

1981 errang die Band beim Giengener Nachwuchsfestival den 2. Preis, 1983 siegte September bei
einem Wettbewerb in Esslingen; 1987, 1995, 1996 und 1999 gastierte die Gruppe in Frankreich, 1999
und 2000 in Ungarn. Von Herbst 2000 bis Ende 2006 regelmäßige Jazzfrühschoppen im Jazzclub Armer Konrad Weinstadt und im Schorndorfer Jazzclub Session 88. Im September 2008 feierte die Band ihr 30jähriges Jubiläum. 2010 erschien das Album "Geografia".

"Alumni"

In über 35 Jahren Band-Geschichte haben etliche MusikerInnen bei September mitgewirkt, denen wir hier ganz besonders danken wollen:

Band-Mitglieder früherer Zeiten:

Jeanette Findt 1978 - 1979 Viola	Ulrich Eckardt 1979 - 1982 Bass	Eike Neubauer 1979 - 1984 Schlagzeug
Uwe Jesdinsky 1982 - 1988 Bass	Bernd Hess 1982 - 1984 Gitarre	Oliver Mascha 1988 - 1998 Bass
Petra Straue 1989 - 1991 Gesang	Bernd Baur 1993 - 2006 Tenor- & Sopransaxophon	Sebastian Jud 2002 - 2006 Schlagzeug